Immer mehr Autokäufer berichten davon, dass sie beim Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs hintergangen oder betrogen wurden. Die Betrügermaschen sind derart unterschiedlich, dass es um Hunderttausende Euro gehen kann. Natürlich nicht auf den einzelnen Käufer bezogen, sondern auf Schäden im Gesamtwert. Denn es werden die Tachos manipuliert, die Fahrzeugbriefe und vieles mehr. Aus diesem Anlass versteht es sich von alleine, dass immer mehr Verbraucher auf der Autokaufsuche skeptisch sind und nicht wissen, ob sie das Gebrauchtfahrzeug kaufen sollen oder nicht. Betrug beim Gebrauchtwagenkauf ist allgegenwärtig und deswegen ist es umso wichtiger zu wissen, worauf am Ende vor Abschluss eines Kaufs zu achten ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Traum vom eigenen Auto nicht zu einem Albtraum wird.

Betrug beim Gebrauchtwagenkauf – die typischen Maschen

Es gibt unterschiedliche Aktionen, die für Betrug sprechen und Vorgehensweisen. Es ist schwer, jeden Gebrauchtwagenverkäufer, der eigentlich nur das große Geld im Sinn hat, dingfest zu machen. Denn wie die Betrugsmaschen verändern sich auch die Gegebenheiten, Fahrzeuge und Möglichkeiten. Je besser ein Gebrauchtwagenverkäufer sein Handwerk des Betrugs versteht, desto schwieriger wird es für den Laien. Doch es gibt durchaus Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt. Aus diesem Anlass sollten folgende Betrugsmaschen berücksichtigt werden, um sich daran zu orientieren, wie bei einem Verkaufsgespräch vorgegangen werden muss.

– Manipulation des Kilometerstands
– Falsche Fahrzeugbriefe
– Vorkassenbetrug ( Überweisung oder Paypal Anzahlungen )
– Autos stehen noch im Ausland
– Geld vor Ware Betrug

Das sind die gängigen Betrugsmaschen beim Kauf eines Autos bei einem Gebrauchthändler. Hier muss also besonders aufgepasst werden, dass man nicht auf den Leim eines schwarzen Schafs geht, sondern genauer prüfen, dass hier kein Betrug vorliegt. Das bedeutet schon einmal, dass niemals eine Anzahlung geleistet werden soll. Auch wenn Autos im Ausland stehen und angeblich Kosten für die Überführung anstehen, keine Vorkasse leisten. Erst Geld dann Ware? Auch hier wird kein Kaufvertrag unterzeichnet und meist verschwinden die Verkäufer mit Geld und die Ware? Die gibt es nicht zum vereinbarten Termin. Also hier heißt es auch immer erst Ware, dann Geld, auch ein Baumaschinen Gutachter kann helfen!

Klassische Betrugsmaschen schnell und rechtzeitig erkennen

Gerade bei digitalen Kilometerständen ist der Betrug allgegenwärtig. Das Prüfen der genauen Fahrzeugbriefangaben und gerne ein Anruf bei den Vorbesitzern, wenn möglich ( Internetsuche, Facebook etc. ) kann auch über Vorschäden nochmals mehr Kontrolle geben. Wenn ein Auto schon mehr als 10 Jahre alt ist oder 5 Jahre, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass es nur 30.000 Kilometer oder 50.000 Kilometer auf der Uhr hat. Hier muss somit vorsichtig geachtet werden. Wenn kein gefälschter Fahrzeugbrief vorhanden ist, wird dieser Betrug mit Blick in den Fahrzeugbrief schnell erkannt. Den Fahrzeugbrief gilt es im Übrigen ohnehin gut zu prüfen. Gerne kann auch die Suche nach den Vorbesitzern mal berücksichtigt werden, um eventuelle Fakten wie Unfallschäden, die beim Gebrauchthändler verschwiegen wurden, einholen zu können.

Es gibt viele Betrugsmaschen, aber gerade die Kilometerstandsmasche ist derzeit allgegenwärtig. Nicht zu vergessen, dass Anzahlungen und Vorkasse ein beliebtes Betrugsthema beim Autokauf im Gebrauchthandel sind. Hier muss ein Auge mehr aufgemacht werden, um den Betrug festzustellen, aber er genauer achtet, findet selbst als unerfahrener Laie heraus, dass man über den Tisch gezogen werden soll. Es darf natürlich auch gerne ein kostengünstiger Fachmann mit zur Seite gezogen werden, um Betrügern auch direkt mit der Polizei das Handwerk zu legen. Am besten ist es einen KFZ Gutachter einzuschalten.